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Um im Rahmen Offener Unterricht Beispiele zu erarbeiten soll hier nur kurz die von Peschel (2002) aufgestellten Grundlagen von Offener Unterricht dargestellt werden...

Offener Unterricht Beispiele

ist eine Unterrichtsform, bei der die Lernenden Zeit, Ort und Inhalt des Unterrichts bestimmen. Sie können auch wählen, ob sie allein oder in einer Gruppe lernen und welche Methoden sie anwenden wollen.
Unterrichtssituation und -ziele: In der offenen Bildung wird der Lernprozess vollständig von den Lernenden bestimmt: Die individuellen Interessen und Fähigkeiten der Lernenden stehen im Mittelpunkt. Der Lernende entwickelt den Inhalt des Lehrplans selbständig und steuert den Lernprozess nach seinen Interessen. Dies gewährleistet einen stärker lernerzentrierten und handlungsorientierten Unterricht. Dank der zahlreichen, frei wählbaren Zugangsvarianten zum Lernmaterial und der Beispiele werden für jeden Lernenden optimale Lernbedingungen geschaffen. Dies ermöglicht eine differenzierte, eigenständige und individuelle Erarbeitung und Auseinandersetzung mit den Lerninhalten und Unterricht Beipsiele für Offener Unterricht.
Definition von offenem Lernen

Bis 2003 gab es keine einheitliche Definition von offener Bildung. Vielmehr bezog er sich auf alle Formen des Unterrichts, die offener sind als der traditionelle lehrerzentrierte Frontalunterricht. Dazu gehören z. B. projektorientiertes Lernen, Freiarbeit, Stationenlernen oder die Arbeit mit Wochenplänen. Allen gemeinsam ist die Betonung der Autonomie der Lernenden in Bezug auf Lerninhalte, Arbeitsmethoden oder Formen der Zusammenarbeit. Ein wissenschaftlicher Rahmen zur Bestimmung des Grades der Offenheit in verschiedenen Bildungsformen wurde erstmals von dem Lehrer und Erzieher Falko Peschel in seiner Dissertation aus dem Jahr 2003 entwickelt, in der er offene Bildung als die uneingeschränkte Freiheit der Lernenden beschreibt, selbständig zu lernen und zu erforschen. Beim offenen Lernen ist es der Lehrer, der die verschiedenen Lernprozesse fördert. Er oder sie begleitet die Lernenden, gibt Anregungen und Hilfestellungen und ist in der Lage, individuell auf jeden Lernenden einzugehen.

Unsere Beispiele für Unterricht und Erfahrungsberichte bei Offener Unterricht

Bei Arbeitsaufträgen ist die angeschlagene Zeit nicht immer die, welche Schüler*innen brauchen um sie zu erledigen. Vor allem das Grundprinzip von Offener Unterricht soll gewähleistet bleiben in dem Sinne, dass Schüler*innen die fertig sind zuerst sich das Feedback vom/von der Lehrer*in holen ob sie alles vollständig erledigt haben (Checkliste) und anschließend Schüer*innen helfen dürfen. Zuerst darf dem Sitznachbarn*in geholfen werden, anschließend dürfen weiteren Schüler*innen unter die Arme gegriffen werden. Um dabei große Wirksamkeit in Bezug auf Ergebnisse, Lehrplan, Lernumgebung und Integration schwächerer Kinder zu helfen nutzen wir Lehrer natürlich die Hilfe von guten Schülern*innen die als Multiplikator*innen im Unterricht Beispiele mit erklären können. Peschel unterscheidet die folgenden fünf Aspekte, anhand derer Lehrkräfte ihren eigenen Unterricht in Bezug auf die Merkmale von "offener Unterricht" bewerten können: organisatorische, methodische, inhaltliche, soziale und persönliche Offenheit. Er setzt sich auch kritisch mit den verschiedenen Formen auseinander, der je nach Gestaltung des einzelnen Lehrers immer mehr oder weniger Offenheit bedeuten kann.